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aykaa Coaches im Portrait: Susannah Garden, Illustratorin, Künstlerin und Kreativ-Coach

Aktualisiert: 16. Apr. 2021


Susannah ist Illustratorin und Künstlerin aus Australien und es hat sie bereits vor einiger Zeit nach Berlin gezogen. Hier illustriert und visualisiert sie Bücher, gern auch Kinderbücher, Erzählungen und Editorials. Bewegtbild, 3D und digitale Arbeiten gehören ebenfalls in ihr Portfolio. Ihre Lieblingswerkzeuge bei der eigenen künstlerischen Arbeit sind Tinte, Bleistift, Goauche, Marker und Collage. Bevor sie nach Berlin kam, unterrichtete sie Illustration an der British Higher School of Art and Design, Moskau. In Berlin hat sie die 14-tägige Workshopreihe Sunday Sketching Berlin mit ins Leben gerufen. Die Sunday Sketching Sessions sind thematischen Skizzen- & Illustrations Treffen, die an interessanten Orten in Berlin stattfinden.
 Bei frea bietet Susannah unterschiedliche Workshops als Kreativ-Coach an, sowohl Online Kreativ- und Zeichenworkshops als auch mehrtägige Retreats.


Was siehst und fühlst du, wenn du bei einem Workshop in den Raum kommst?


Ich genieße es, die Schülerinnen und Schüler in den Raum kommen zu sehen und den Ausdruck der Vorfreude auf ihren Gesichtern. Das ist immer ein bisschen aufregend und gleichzeitig sehr erfüllend zu sehen, was Kreativität mit Menschen während der Stunden macht.


Erinnerst du dich an einen ganz besonderen Workshop?


Absolut, ein für mich sehr beeindruckender Workshop war ein 3D-Modeling Workshop mit Kindern. Wir haben zunächst gemeinsam "Dinge" in der Umgebung gesucht und gesammelt. Dann haben sie Collagen erstellt. Ihr Sinn für Farbe, Form und Auswahl der Elemente war wunderbar gewagt und wirklich avantgardistisch! Ich bin immer noch so begeistert von ihrer Arbeit.


Was ist dir wichtig bei deiner Arbeit?


Ich muss das Gefühl haben, dass ich meine eigene Interpretation des Themas, was mich bewegt hat, zum Ausdruck bringen konnte und dass das bei mir (und hoffentlich auch bei anderen Menschen) etwas bewegt und Anklang findet.

Wie inspirierst du dich und wie entwickelst du dich weiter?


Die Sunday Sketches Berlin sind mein Quelle für Inspiration. In Gemeinschaft zu zeichnen formt und erweitert den eigenen Horizont. Für mich ist es wichtig, soetwas wie einen ständigen Geist des Experimentierens beizubehalten. Außerdem besuche ich Workshops und Weiterbildungskurse und verbringe viel Zeit damit, Gallerien zu besuchen. Ich mag eine ganze Reihe von Kunstwerken, die von der Antike bis zur zeitgenössischen Kunst reichen. Und außerdem halte ich mich immer auf dem Laufenden, was andere Illustratoren und Künstler produzieren.


Was lehrt dich das Jahr 2020?


Dass wir lernen müssen, unsere Erwartungen loszulassen und damit umzugehen, uns äußeren Umständen machtlos zu fühlen - ohne sich persönlich runter zu ziehen an Dingen, die man gerade nicht ändern kann. Und dass wir immer etwas Positives finden können, selbst inmitten dieses globalen Chaos! Es ist zum Beispiel die perfekte Zeit, um sich wieder auf sich selbst zu besinnen oder sich auf ernsthafte, langfristige Projekte zu konzentrieren, die einen gewissen Fokus, Weitsicht und eine ruhige Atmosphäre erfordern.


Nenne eine Sache, die du dieses Jahr gelernt hast ...


Ich habe es endlich geschafft, (mehr oder weniger) mehr Zeit für mich selbst zu nehmen. Ich kann auch im Alltag Ruhepausen einbauen und Bedingungen schaffen, die mir gut tun. Damit tut man sich als Freiberufler auch oft schwer. 



Hast du einen Coach oder ein Role-Model?

Ich bin wirklich von dem französischen Illustrator Benoît Guillaume inspiriert. Abgesehen davon, dass er so schöne Beobachtungszeichnungen anfertigt, ist er so produktiv und man hat wirklich das Gefühl, dass Zeichnen für ihn wie Atmen ist - er kann einfach nicht ohne leben.
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